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Einführung

Durch meine Dozententätigkeit an der Fachhochschule für Oekonomie & Management wurde ich zum Programm ScancodeMapping inspiriert. Genauer gesagt regten meine Studenten mich an, doch einmal ein Programm zu tippen, mit dessen Hilfe die Manipulation der Scancodes eines Keyboards auf einfache Weise möglich ist. Diese aufregende Herausforderung nahm ich natürlich gern an.

Beschreibung

Eigentlich, so muss man es ausdrücken, ist das Ändern der Scancodes eines Keyboards keine große Sache, wenn man denn erst einmal die Codierung der Werte in der Windows–Regitry verstanden hat. Denn offen gesagt ändert das Programm ScancodeMapping auch nur den Variablenwert von Scancode Map ab. Das kann man auf alle Fälle auch „von Hand“ machen.

Mancher wird sich vielleicht wundern, warum es noch ein weiteres Tool gibt, mit dem die Keyboard–Scancodes angepsst werden können. Die Antwort ist ganz einfach, denn ScancodeMapping bietet im Gegensatz zu den anderen verfügbaren Tools den Vorteil der einfachen Bedienung via Drag & Drop. Außerdem sieht es viel besser aus, wie folgende Abbildung zeigt.

Obige Abbildung zeigt bereits die unterschiedlichen Varianten manipulierter Tastaturtasten. Dabei meint die rot eingefärbte Taste [caps], dass diese deaktiviert, also gänzlich ausgeschaltet, wurde. Das ist auch hundertprozentig die sinnvollste Konfiguration für die Feststelltaste einer Tastatur. Denn diese Taste rührt noch aus den Zeiten der Schreibmaschinen und war dort bereits überflüssig!

Hingegen bedeuten grün eingefärbte Tasten, das jene auf den Scancode einer anderen Taste „umgebogen“ wurden. In der obigen Abbildung wurde zum Beispiel Taste [w] auf den Code des Buchstaben e und Taste [e] auf den Code des Buchstaben w gemappt. Das heißt im Klartext, dass beide Tasten dieser Tastatur miteinander vertauscht wurden. Das ist sicherlich ein lustiger Gag, denn will man zum Beispiel im Browser jenes Rechners www eintippen, dann kommt dabei immer eee heraus.

Kurzanleitung

Lieder existiert für das Programm ScancodeMapping noch keine Hilfe, die alle Einzelheiten der Bedienung erläutern könnte. Daher soll an dieser Stelle wenigstens eine kurze Anleitung die wesentlichen Grundfunktionen aufzeigen und näher erklären.

Bedeutung der Toolbar–Buttons

Folgende Übersicht listet die einzelnen Elemente der Toolbar und klärt deren jeweilige Bedeutung.

Das Programm ScancodeMapping beenden.
Alle aktuellen Mappings in der Windows–Registry eintragen.
Alle derzeit in der Windows–Registry eingetragen Mappings löschen.
Anzeige aller aktuell eingestellten Mappings im Rohdatenformat.
Alle aktuell eingestellten Mappings in eine REG–Datei exportieren.
Die angeschlossene Tastatur scannen und die Ergebnisse anzeigen.
Die aktuell ausgewählte Taste des Keyboards via Dialog mappen.

Tasten via Drag & Drop mappen

Im Folgenden soll geklärt werden, wie man Tasten eines Keyboards mappen oder deaktivieren kann beziehungsweise wie das Mapping für Tasten wieder aufgehoben wird. Grundsätzlich gilt, das Änderungen des Tastatur–Mappings nur bei gedrückter STRG–Taste funktioniert.

Deaktivieren einer Taste des Keyboards

Auf der am Bildschirm angezeigten Tastatur die entsprechende Taste mit der linken Taste der Maus klicken, um sie zu selektieren. Dann die STRG–Taste der realen Tastatur drücken und diese festhalten. Nun die linke Maustaste erneut drücken und diese ebenfalls festhalten. Im Anschluss daran die Maus kurz bewegen, sodass sich der Zeiger der Maus ändert (Drag). Bitte darauf achten, dass der Mauszeiger nicht über die Grenze des betreffenden Buttons hinaus schießt! Jetzt die linke Maustaste wieder loslassen (Drop). Wenn das Mapping geklappt hat, dann ist der betreffende Button rot eingefärbt.

Einer Taste des Keyboards auf eine andere mappen

Auf der am Bildschirm angezeigten Tastatur die entsprechende Taste mit der linken Maustaste klicken, um sie zu selektieren. Dann die STRG–Taste der realen Tastatur drücken und diese festhalten. Nun die linke Maustaste erneut drücken und diese ebenfalls festhalten. Im Anschluss daran die Maus solange bewegen, bis sich der Mauszeiger über der „neuen“ Taste befindet (Drag). Jetzt die linke Maustaste wieder loslassen (Drop). Hat das Mapping geklappt, dann ist der Button, von dem begonnen wurde, grün eingefärbt.

Mapping einer Taste des Keyboards wieder aufheben

Auf der am Bildschirm angezeigten Tastatur einen der rot beziehungsweise grün eingefärbten Buttons mit der linken Taste der Maus klicken, um sie zu selektieren. Dann die STRG–Taste der realen Tastatur drücken und diese festhalten. Nun die linke Taste der Maus erneut drücken und diese ebenfalls festhalten. Daran anschließend die Maus kurz bewegen, sodass sich der Mauszeiger ändert (Drag). Bitte darauf achten, dass der Zeiger der Maus nicht über die Grenze des betreffenden Buttons hinaus schießt! Jetzt die linke Maustaste wieder loslassen (Drop). Wenn das Aufheben des Mappings geklappt hat, dann ist der betreffende Button nicht länger eingefärbt.

Aussehen des Keyboards ändern

Unten, am rechten Rand des Programmfensters stehen dem Benutzer alles in allem drei Auswahlboxen zur Verfügung, mit deren Hilfe das Aussehen der angezeigten Tastatur geändert werden kann. Hier kann man beispielsweise die Anordnung, das Layout oder auch die Sprache der im Programmfenster angezeigten Tastatur an ein reales Keyboard anpassen. Folgende Abbildung zeigt den betreffenden Bereich als Ausschnittvergrößerung.

Da sich Änderungen in einer der drei Auswahlboxen direkt auf das Aussehen der im Programmfenster angezeigten Tastatur auswirken, sollten weitere Ausführungen zum Thema „Verhalten des Programms bei Änderungen des Aussehens“ an dieser Stelle überflüssig sein. Einfach mal herumprobieren ist sicherlich viel hilfreicher als langwierige Erklärungen lesen zu müssen. Eines sei an dieser Stelle dennoch angemerkt. Einstellungen am Tastaturaussehen wirken sich nicht auf die Daten aus, die eventuell in die Windows–Registry eingetragen werden!

Bemerkungen

Grundsätzlich sind alle wichtigen Einzelheiten zur Bedienung des Programms ScancodeMapping bis hierhin abgehandelt. Dennoch gibt es einige Details, auf die bisher noch nicht eingegangen wurde und deren Klärung an dieser Stelle nun nachgeholt werden soll.

Änderungen der Windows–Registry werden von ScancodeMapping niemals eigenmächtig durchgeführt. Vielmehr muss der Benutzer das Schreiben und auch das Löschen durch klicken des jeweiligen Buttons explizit veranlassen. Wurden Änderungen an den Scancodes eines Keyboards vorgenommen, die noch nicht gespeichert wurden, wird das Programm ScancodeMapping bei seiner Beendigung zur Sicherheit noch mal nachfragen, ob die Änderungen in der Registry eingetragen werden sollen. Also bitte zuerst die Meldungen des Programms lesen und nicht wie häufig üblich einfach auf „Ja“ klicken!

Um das Scancode–Mapping erfolgreich in der Registry eintragen zu können, sind die Rechte eines Administrators erforderlich! Das ist deshalb wichtig, weil alle Mappings im Hive HKEY_LOCAL_MACHINE eingetragen werden müssen und dort Benutzer mit eingeschränkten Rechten in der Regel keinen schreibenden Zugriff haben.

Nachdem die Änderungen der Scancode–Mappings durchgeführt und in der Registry eingetragen wurden, wird ein Reboot des Systems erforderlich, weil Windows seine Scancodes nur während der Startphase initialisieren kann. Somit werden alle Änderungen erst nach einem Neustart wirksam!

Da ScancodeMapping unter Verwendung des .NET Frameworks entwickelt wurde, ist dessen Vorhandensein auf dem Zielsystem unbedingt notwendig. Das sollte jedoch für moderne Computersysteme kein Problem darstellen, da in aller Regel das .NET Framework bereits durch das allgemeine Update von Windows installiert wurde. Versionskonflikte zu neueren .NET Frameworks sind nicht zu erwarten. Falls diesbezüglich dennoch jemanden Probleme bekannt werden sollten, dann bitte ich um eine entsprechende E–Mail.

Viel Spaß beim Anpassen des Keyboards…

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