- Einführung
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Auslöser für die Entwicklung des Programms Autoplay
war der Einsatz von
TrueCrypt, um hierdurch meine USB–Sticks besser vor unbefugtem Zugriff
zu schützen. Da das Öffnen von TrueCrypt–Containern immer ein klein
wenig umständlich ist, musste also ein Programm her, mit dessen Hilfe
das Entschlüsseln sozusagen auf Knopfdruck erledigt werden konnte. Also stand
das Ziel fest, den Entschlüsselungsprozess soweit als möglich zu automatisieren.
Die Lösung des Gesamtproblems fand sich schließlich in einer Kombination
aus Verwendung der windowseigenen Autorun–Funktion sowie einem Tool, das mir
vor vielen Jahren mal in die Hände fiel. Das Besondere an diesem Programm war
die Möglichkeit zur Steuerung von Verhalten und Aussehen durch eine spezielle
Konfigurationsdatei.
- Beschreibung
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Neben der Kernaufgabe des Startens beliebiger Anwendung, verfügt
Autoplay auch über Features, die es erlauben, das Erscheinungsbild
des Programms so anzupassen, dass es zudem noch hübsch aussieht. Beispielsweise
besteht die Möglichkeit, das Hauptfenster des Programms mit einem Hintergrundbild
zu versehen. Weiterhin können die einzelnen Buttons des Programmfensters mit
zusätzlichen Bildchen versehen werden, sodass deren jeweilige Bedeutung noch
besser hervorgehoben werden kann. Folgende Abbildung demonstriert beispielhaft
die Fähigkeiten des Programms Autoplay.
Ein weiteres Merkmal, das seit der aktuellen Version von Autoplay
unterstützt wird, ist die Verwendung zufälliger Hintergrundbilder für
das Hauptfenster. Hierdurch kann das Programm Autoplay
nun bei jedem Aufruf sein äußeres Erscheinungsbild automatisch anpassen.
Selbstredend verfügt Autoplay auch über eine
Hilfedatei, die ausführlich die zur Konfiguration nötigen Einzelheiten
beschreibt. Jedoch ist diese Hilfe nicht sofort und intuitiv auffindbar. Daher an
dieser Stelle nun noch der Hinweis, dass die Autoplay–Hilfe
über den im Programm eingebauten About–Dialog aufgerufen werden kann.
Folgende Abbildung zeigt, wo genau diese Hilfe zu finden ist.
Seit der Einführung der aktuellen Autoplay–Version
ist es auch möglich, die im Programm integrierte Hilfedatei über die Taste
F1 aufzurufen. Diese Änderung erleichtert die Verwendung
der Autoplay–Hilfe erheblich.
- Autoplay und Windows 7
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Leider entschied sich Microsoft mit der Einführung von Windows 7 die ach so
nützliche Autorun–Funktion für USB–Datenträger gänzlich
aus diesem Betriebssystem zu entfernen. Microsofts Begründung ist ebenso
einleuchtend wie plausibel: Schutz des Endanwenders vor Computerviren und anderer
bösartiger Software. Dennoch ändert das nichts an der Tatsache, dass so
mancher „Poweruser“ in der Regel weiß, was er so macht und daher
gern die altbewährte Autorun–Funktion reaktivieren würde.
Die Lösung dieses Problems kommt in Form eines Tools daher, das den von Windows
bereitgestellten Manager für Wechselmedien ersetzt und somit die programmtechnisch
deaktivierte Autorun–Funktion wieder reaktiviert. Das Tool mit dem Namen USB Drive Letter Manager (USBDLM) kann für die rein
private Verwendung unter http://www.uwe-sieber.de kostenfrei heruntergeladen
werden. Auch finden sich dort weitere nützliche Programme rund um das Thema
Tools für Laufwerke. Im Folgenden soll nun gezeigt
werden, welche Einzelschritte notwendig sind, um das Programm Autoplay
mithilfe von USBDLM so zu konfigurieren, dass es unter
Windows 7 dennoch automatisch gestartet werden kann.
Vorab noch einige Bemerkungen!
Empfehlenswert ist der Download der Datei USBDLM.ZIP,
da der Installer des Tools USBDLM automatisch alle Dateien
in das Programmverzeichnis von Windows kopiert. Dies kann dann bei Windows
Vista und höher zu dem Problem führen, dass das Tool USBDLM
auf die eigene Konfigurationsdatei USBDLM.INI nicht zugreifen
kann (vergleiche hierzu die Ausführungen unter http://www.uwe-sieber.de/usbdlm.html).
Ebenfalls empfehlenswert ist der Download des Tools AutoRunSettings,
da hiermit die windowseigenen Einstellungen für Wechselmedien sehr leicht angepasst
werden können.
Autorun für USB–Sticks ausschalten (Schritt 1)
Das bereits heruntergeladene und entpackte Programm AutoRunSettings mit Administrationsrechten
starten. Nun erst einmal beide Häkchen bei den Punkten Removable
(USB flash drive) entfernen und danach für beide Anpassungen
jeweils einmal den Button [Apply] klicken. Dies speichert
dann die geänderten Einstellungen in der Windows–Registry. Anschließend
kann das Programm wieder beendet werden.
Datei USBDLM.INI vorbereiten (Schritt 2)
Als nächstes wird die Datei USBDLM.INI erstellt und
entsprechend den eigenen Bedürfnissen konfiguriert. Hierfür sollte
das Tool USBDLM bereits heruntergeladen und im Zielverzeichnis
entpackt sein. Eine ausführliche Anleitung zur Konfiguration dieser INI–Datei
findet sich in der im Download enthaltenen Hilfedatei!
Empfehlung:
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Zur Verhinderung des automatischen Startens „ungewollter“ USB–Sticks
wird dringend die Verwendung des Parameters AutoRunKey
(siehe USBDLM–Hilfedatei) empfohlen, da sich hierdurch
das Laden unbekannter Sticks unterdrücken lässt!
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USBDLM als Windows–Dienst starten (Schritt 3)
Nachdem die oben beschriebenen Einstellungen durchgeführt wurden, kann USBDLM installiert und gestartet werden. Damit sich dieser
Vorgang leicht bewerkstelligen lässt, wird im Download des Tools ein entsprechendes
Skript bereitgestellt, das man ganz einfach durch doppelklicken startet. Konnte
die Installation und auch der Start des Windows–Dienstes erfolgreich durchführt
werden, quittiert USBDLM dies mit einer entsprechenden
Meldung.
Autorun–Verhalten testen (Schritt 4)
Hierfür einfach den USB–Stick in einen beliebigen USB–Slot einstecken
und hoffen, dass das in der Datei AUTORUN.INF konfigurierte
Programm startet. Wenn dem so ist, dann ist auch alles im Lot.
Achtung:
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Die auf dem USB–Stick vorkonfigurierte Datei AUTORUN.INF
darf, entgegen der in der Hilfe zu Autoplay enthaltenen
Version, keine Leerzeichen zwischen den einzelnen Parametern und deren Werte enthalten!
Anderenfalls kann die Datei AUTORUN.INF durch das Tool
USBDLM nicht richtig ausgewertet und somit das Programm
des USB–Sticks auch nicht gestartet werden. Der Inhalt der geänderten
Datei AUTORUN.INF stellt sich dann wie folgt dar:
[autorun]
label=USB Stick
icon=autoplay.exe
action=USB Stick starten...
open=autoplay.exe
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Viel Spaß mit diesem sinnvollen Tool…
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